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Auswärtssieg in Neufraunhofen

von Florian Lausser

Es geht doch !
 
Dank einer kämpferischen Steigerung im zweiten Spielabschnitt gewinnt der ATSV mit 5:1 beim SV Neufraunhofen.
 
Bei regnerischem Wetter im Vilstal hätten sich die GrünRoten allerdings nicht beschweren können, wenn das Spiel bereits nach 20 Spielminuten zu ihren Ungunsten gelaufen gewesen wäre. Die dezimierte Wettberg-Elf (Gottschalk, Schinn, Schlauderer, Schweiger und Corakcioglu fehlten verletzt) fand in Halbzeit eins überhaupt nicht ins Spiel und hatte keine nennenswerte Torchance. Neufraunhofen war sehr gut organisiert, attackierte früh und wirkte durchweg spritziger und engagierter. Logische Konsequenz in der 15. Minute: das 1:0 durch Kopfball Gerauer nach einer einstudierten Standardsituation. Eine Minute später hatte der Neufraunhofer Koller die 100%tige zum 2:0 scheiterte aber freistehend am starken ATSV Keeper Busch. In der 20. Minute verwehrt Schiri Moser dem SVN einen klaren Elfmeter, im nächsten Angriff kann Busch einen gefährlichen Distanzschuss per Glanzparade abwehren.
Nach Wiederanpfiff zeigten die GrünRoten den zahlreich mitgereisten Fans dann aber ein komplett anderes Gesicht. Endlich wurden Zweikämpfe angenommen und gewonnen. Man griff den Gegner viel früher an, durch höhere Laufbereitschaft wurden die spielerischen Defizite der Neufraunhofer Defensive immer deutlicher. In der 57. Minute dann der Ausgleich: Neufraunhofens Torwart misslingt ein Befreungsschlag, Tobi Schlauderer zeigt seine ganze Klasse und nimmt den Ball reaktionsschnell direkt aus der Luft, der Ball landet aus ca. 25 Metern im leeren Tor. Der ATSV macht jetzt, unterstützt von den Zuschauern, richtig Druck, das Spiel kippt. Bugl setzt sich an der Grundlinie entscheidend durch, Rückpass auf Schinn, der schiebt zum 1:2 ein. Nach einem erneut missglückten Torwartabwehr zieht diesmal Brehler volley ab, der Ball wird unhaltbar zum 1:3 abgefälscht. Neufraunhofen hat keine Antwort auf das Kelheimer Powerplay und wohl in der ersten Halbzeit auch zuviel Kraft gelassen. In der 80. Minute ein starkers Solo von Brehler, sein Schuss kann nur abgeklatscht werden, Torjäger Berkmüller trifft aus kurzer Distanz. Kurz vor dem Abpfiff trifft der eingewechselte Patton per Fernschuss zum 1:5, ein schönes Zuckerl für den lange verletzten Aussenstürmer.

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