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Nachbericht DJK Ammerthal - ATSV 1871 Kelheim

von Florian Lausser

Als krasser Außenseiter reiste die Schinn-Elf zur DJK Ammerthal. Der ATSV musste ohne die wichtigen Stützen (beide Schinn-Brüder, Mustafa Lafci und Andi Busch) gegen den Bayernliga-Absteiger agieren. Allen Befürchtungen zum Trotz hielt sich die Mannschaft aber gut und verlor gegen den haushohen Favoriten nur mit 3:1.

 

Kelheims Mittel gegen die DJK war ausschließliches Verteidigen, gegen den Ball arbeiten und auf Konter lauern, denn spielerisch, das wussten alle und jeder, würden wir dem Gegner nicht das Wasser reichen können.

 

Lange Zeit schien es so, als dass die DJK auf dem von Schnee und Regen vollgesogenen, tiefen Geläuf, kein probates Mittel finden würde, unseren Abwehrriegel zu knacken. Kelheim verteidigte tiefstehend mit Mann und Maus und zermürbte den Gastgeber, der sich dadurch im Aufbauspiel einige Anspielfehler leistete. Und prompt konnten die „Gimmicks“ daraus Kapital schlagen. Nach Balleroberung im Mittelfeld wird Florian Fischer auf der linken Seite angespielt, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzen kann, in den Strafraum zieht und von gut 15 Metern scharf ins lange Eck zur überraschenden Führung für GrünRot einschoss. Da mussten sich selbst die mitgereisten Fans des ATSV die Augen vor Überraschung reiben.

Kelheim hielt die Führung bis zur 33. Minute, ehe Lukas Papadopoulos eine kleine Lücke in der Abwehrreihe fand und auf Torjäger Michael Jonczy durchsteckte, der den Ball aus kurzer Distanz durch die Beine von Torwart Gebhart chippte. Ansonsten blieb die Begegnung sehr einseitig. Ammerthal hatte hohen Ballbesitzanteil, Kelheim zerstörte jegliche Angriffsbemühungen der Heimmannschaft.

 

Nach dem Seitenwechsel kam die DJK frischer aus der Kabine. Den Kelheimer Jungs merkte man an, dass ihnen der erste Durchgang schon viel Kraft gekostet hatte. Kein Wunder, da man einem ständigen Druck ausgesetzt war und die Konzentration durchgehend hochgehalten werden musste. Ammerthal drängte auf den Führungstreffer. In der 67.Minute war es dann soweit, als sich Becker auf der linken Seite gegen Flo Brehler durchsetzen konnte, nah an den zweiten Pfosten flankte wo die Tormaschine Jonczy lauerte und dieser den Ball aus spitzem Winkel direkt unter die Latte drosch. Ammerthal wirbelte die tapfer kämpfenden Kelheimer weiter durcheinander. Ein offenbar regulärer Treffer von Dominik Haller wurde vom Schiedsrichtergespann aberkannt. Was den Unparteiischen zur Annullierung bewegte, konnte nicht ergründet werden. Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte ein Eigentor für den 3:1 Endstand. Jonczy mit einer perfekten Ballannahme, dringt in den Strafraum ein, flankt scharf von der Torauslinie in die Mitte, Flo Brehler kann dem Ball nicht mehr ausweichen und befördert das Leder mit der Brust unhaltbar für Gebhart ins Tor.

 

Trotz der neuerlichen Niederlage muss man der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Auch wenn unsere Spielweise für den Zuschauer nicht sonderlich attraktiv war – die Art und Weise, wie sich unsere Mannen (David) kämpferisch und aufopferungsvoll gegen Ammerthal (Goliath) wehrten, war beachtlich. Es war schön zu sehen, dass unsere Mannschaft trotz der fehlenden Erfolgserlebnisse weiterhin eine geschlossene Einheit bildet und sich seinem Schicksal nicht kampflos ergibt.

 

Nächstes Wochenende kommt mit dem TV Schierling zum letzten Spiel vor der sehnlichst erwarteten Winterpause ein direkter Konkurrent um die Relegationsplätze an den Rennweg. Wenn alle wieder an einem Strang ziehen, können wir vielleicht was reißen.

 

ALLES GEBEN, AUSSER AUF !

 

In diesem Sinne - Forza ATSV !

 

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