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Nachbericht Ettmannsdorf / Vorbericht Etzenricht

von Florian Lausser

 

"Es ist ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen" (Winston Churchill)

 

Nach der 1:6 Heim-Klatsche am Mittwoch gegen den SC Ettmannsdorf, steht für den ATSV bereits die nächste schwere Prüfung vor der Tür:

 

Am Samstag um 16:00 Uhr gastieren die GrünRoten beim SV Etzenricht.

Am Sonntag startet auch die Reserve mit einem Auswärtsspiel beim TSV Rohr in die neue Saison.

 

Die Mannschaft wird sich auch weiterhin (fast) von selbst aufstellen. Keiner der derzeit Verletzten (Flo Schinn, Cash Chrubasik, Andi Busch, Tobi Gebhard) wird in den Kader zurückkehren können. Auch Mustafa Lafci ist nach seiner "Operation" noch nicht einsatzfähig.

 

Kurze Zusammenfassung vom Mittwochspiel ATSV-Ettmannsdorf:

 

Unsere Jungs gingen in der 19. Minute in Führung. Erdi Yasasin mit einem punktgenauen Diagonalball auf den agilen Dominik Schandri, der sich auf der rechten Außenbahn durchsetzt und in die Mitte auf Matthias Schlauderer passt, dessen Schuss abgefälscht in die Maschen einschlägt. Kurz darauf zog Alexander Rott vor dem Strafraum ab und verpasste das Gehäuse nur knapp.

Ettmannsdorf in der Folge mit vielen Großchancen zum Ausgleich (einmal pariert Fabi Gruner hervorragend einen Schuss aus kurzer Distanz, einmal Unterlattentreffer aus gut 30 Metern, Marco Seifert mit mehreren guten Torgelegenheiten). In der 31. Minute dann der verdiente Ausgleich nach einem platzierten Schuss ins Eck aus gut 20 Metern. Nach der Halbzeit konnten die GrünRoten noch bis zur 53. Minute dagegenhalten, ehe Ettmannsdorf sowohl frischer in den Beinen, als auch im Kopf, einen Einwurf schnell ausführten, ungehindert zur Flanke kommen und mühelos in Führung gingen. In der 58. Minute verwandelten die Gäste einen berechtigten Foulelfmeter souverän. Die GrünRoten ergaben sich nun etwas ihrem Schicksal bzw. wurden ihre Beine mit diesem Rückstand im Nacken noch schwerer, sodass der SC nun leichtes Spiel hatte und um 3 weitere, sehr sehenswert herausgespielte Treffer erhöhte.

 

Zum Gegner am Samstag – SV Etzenricht:

 

Etzenricht ist eine 1600-Einwohner Gemeinde im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Es liegt in der Nähe der A93 zwischen Luhe-Wildenau und Weiden. Fahrzeit ab Kelheim ca. 1h. Der Sport-Club Etzenricht spielt bereits seit der Saison 2006 in der Landesliga Mitte bzw. Nordost, gehört also zu den absoluten Dinos in dieser Spielklasse. In der vorletzten Saison erreichten die Oberpfälzer Platz 4. In der zurückliegenden Spielzeit reichte es nur zu Platz 14, einen Platz vor dem Relegationsstrich, der aber um satte 13 Punkte vermieden wurde. 27 der 41 Punkte wurden zu Hause erkämpft. Mit 51 Treffern war man die offensivstärkste Mannschaft in der unteren Tabellenhälfte. Defensiv war von den in der Liga verbliebenen Mannschaften nur eine Mannschaft schwächer – Etzenricht kassierte 65 Gegentore. Erfolgreichste Goalgetter der Etzenrichter waren Mittelfeldmann Martin Pasieka (12) und Stürmer Andreas Schimmerer (7). In die neuen Saison startete die Mannschaft von Trainer Michael Rösch optimal. Mit 2 Siegen (1:0 zu Hause gegen Hutthurm, 3:1 auswärts gegen Osterhofen) belegt man nach 2 Spieltagen den 4. Tabellenplatz. Auf uns wartet (schon wieder) eine routinierte Mannschaft: alleine die am Mittwoch gegen Osterhofen aufgelaufenen Etzenrichter Spieler kommen kumuliert auf über 720 Spiele in der Landesliga.

 

Zur Lage der Nation

 

Let's face it: Wir waren in den ersten beiden Spielen der Saison über 90 Minuten nicht konkurrenzfähig. Obwohl wir in beiden Spielen phasenweise mithalten konnten, sind uns das Spieltempo, die taktischen Anforderungen und die körperliche Robustheit über die gesamte Spielzeit noch zu viel. Dieser permanente "Stress" führt zu Konzentrationsfehlern, die dann postwendend bestraft werden. Beide Spiele haben wir in nur wenigen Minuten verloren, in denen wir vom Kopf her nicht da waren. Hinzu kommt die lange Verletztenliste von erfahrenen Leistungsträgern, die bereits erfolgreich auf diesem Niveau gespielt haben. Dennoch (und das kennen wir alle aus der Schule und Studium...): man lernt doch nur in Stresssituationen. Nur wenn man überfordert ist, kann man Defizite erkennen und daran arbeiten. Wir sind uns sicher, dass unsere Spieler extrem aus dieser Situation lernen werden. Nicht nur für das nächste Spiel, sondern für ihre gesamte Laufbahn als Fußballer. Aber wir müssen noch härter an uns arbeiten. In jedem Training und in jedem Spiel. Vielleicht reicht es dann am Saisonende zu einer "Eins des kleinen Mannes" (also einem schlechten Vierer) und wir können das Klassenziel erreichen.

 

In diesem Sinne - wir sehen uns am Samstag in Etzenricht - Forza ATSV !

 

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