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Vorbericht DJK Ammerthal - ATSV 1871 Kelheim

von Florian Lausser

Liebe Fußballfreunde !

“München ist wie ein Zahnarztbesuch. Muss jeder mal hin. Kann ziemlich weh tun. Kann aber auch glimpflich ausgehen.“ (Sebastian Prödl – SV Werder Bremen)

Nach einer (erneut) zu hoch ausgefallenen Niederlage gegen Etzenricht, muss die Schinn-Elf am Wochenende zu einer Top-Mannschaft: Am Sonntag um 14:00 Uhr gastiert man beim Liga-Topfavoriten, der DJK Ammerthal. Die Reservemannschaft ist als Spitzenreiter der A-Klasse Nord bereits in der wohlverdienten Winterpause.

Torwart Andreas Busch ist nach seiner Roten Karte gesperrt. Zudem verletzte er sich am Fuß, sodass für Ihn die Winterpause bereits begonnen hat. Ebenso steht es um Lukas Schinn, dessen Muskelbündelriss bis auf Weiteres keinen Einsatz ermöglicht. Musti Lafci`s Schulter macht auch noch Probleme. Christian Siller und Flo Schinn dürften dafür aber wieder einsatzbereit sein.

Zum Gegner:
Bayernliga-Absteiger Ammerthal belegt 2 Spieltage vor der Winterpause den zweiten Tabellenplatz. Aus den bisher 20 Spielen holte die DJK 40 Punkte. Mit satten 60 Toren stellt man den besten Angriff der Liga, wobei allein Top-Torjäger Michael Jonczy 23 mal ins Schwarze traf. Nach durchwachsenem Saisonstart etablierte sich die Elf von Trainer Thomas Adler schnell in der Spitzengruppe und stand für 5 Spieltage an der Tabellenspitze.
In den letzten 6 Spielen konnte der "Krösus der Liga" allerdings nur 2-mal gewinnen. Unter anderem ließ man Punkte im Derby gegen den Abstiegskandidaten Gebenbach liegen. Am letzten Wochenende gab es die vielleicht größte Überraschung im bisherigen Saisonverlauf. Ammerthal ging in Osterhofen mit 0:3 unter, wobei die Niederlage laut Presseberichten sogar noch glimpflich ausfiel. Die DJK wollte das Spiel allein mit technischen Mitteln gewinnen und ließ sich von einer leidenschaftlich kämpfenden Mannschaft aus Osterhofen den Schneid abkaufen. Was passiert, wenn man Ammerthal spielen lässt, konnte man im Hinspiel in Kelheim sehen: der ATSV wurde regelrecht überrannt und kam mit 0:8 unter die Räder. Die Anreise nach Ammerthal (ca. 105 km) dauert ca. 75 Minuten (über A93).

Zur Lage der Nation:
Wir haben die letzten 9 Spiele in Folge verloren, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt mittlerweile 15 Zähler, zum Relegationsplatz sind es auch schon 8 Punkte. Von 20 Spielen gingen 16 verloren. Man blickt auf die Bilanz eines direkten Absteigers, daran gibt es nichts zu beschönigen. Unsere Mannschaft spielte oftmals gut mit, hat sich im Saisonverlauf auch weiterentwickelt. Manche Spiele waren zuletzt sogar richtig gut (Ettmannsdorf), allein das Ergebnis ist immer das Gleiche: wir machen keine Punkte.
Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Mannschaft qualitativ nicht schlechter ist als Gebenbach, Tegernheim, Schierling, Osterhofen, Lam, oder Mitterteich. Warum gelingt es diesen Mannschaften zu punkten? Warum gelingt es diesen Mannschaften auch gegen qualitativ bessere Mannschaften zu punkten (i.e Schierling gg Hutthurm, Osterhofen gg Ammerthal und Etzenricht, Lam gg Bad Abbach und Kareth, Tegernheim gg Cham)? Warum ist es uns Mitte der Saison gelungen zu punkten? Die sportliche Leitung und die Abteilungsführung werden die Ursachen weiter analysieren müssen.

Das Spiel am Samstag ist nichts weniger als ein Himmelfahrtskommando (oder Zahnarztbesuch...). Ammerthal ist nach Lage der Dinge 2 Klassen stärker als der ATSV. Wir sollten uns aber ein Beispiel an Mannschaften wie Schierling und Osterhofen nehmen: Sie glauben an sich, auch in unmöglichen Situationen. Deswegen gelingen Sensationen. Jedes Spiel muss erst gespielt werden.

In diesem Sinne – Forza ATSV

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