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Vorbericht zum Auswärtsspiel beim TSV Vilsbiburg

von Florian Lausser

Liebe Fußballfreundinnen und Fußballfreunde,

“Das ist Wahnsinn! Da gibt´s Spieler im Team, die laufen noch weniger als ich.” Toni Polster (Österreichischer Nationalspieler).

Nach der unglücklichen Niederlage gegen den Tabellenführer TSV Velden am letzten Wochenende (0:1) steht der ATSV im Augenblick mit 22 Punkten aus 12 Spielen auf Platz 5 der Bezirksliga Niederbayern West. Am kommenden Sonntag spielen die GrünRoten auswärts:
Man gastiert beim TSV Vilsbiburg (Anstoß 16:00). Die Reserve spielt bereits am Feiertag zu Hause gegen Geiselhöring II (Anstoß 15:00) und am Sonntag in Lengfeld (Anstoß 13:00). Die AH tritt am Samstag beim FC Hausen an (Anstoß17:40).

Lukas und Florian Schinn sind beide angeschlagen. Darüber hinaus kann Trainer Wettberg personell aus dem Vollen schöpfen.

Zum Gegner:
Der TSV Vilsbiburg belegt mit 20 Punkten derzeit den 6. Tabellenplatz. Man gewinnt zuverlässig gegen die "Kellerkinder" der Liga (Siege gegen LaMü, Gangkofen, LA09, Frauenbiburg, Kirchroth, Eggenfelden), tut sich aber schwer, gegen die Spitzenteams zu punkten (Niederlagen gegen Velden, Plattling, Simbach, Abensberg). Gegen Mariaposching und Seebach spielte man Unentschieden. Interessanterweise hat Vilsbiburg nur 9 Punkte zu Hause geholt. Folglich ist der Heimvorteil "Kunstrasenplatz" in diesem Jahr bislang kein großer. Mit Klaus-Peter Schiller (11 Treffer) stellt der TSV den drittbesten Torjäger der Liga. Überhaupt: wenn Vilsbiburg spielt, fallen meist viele Tore - das Torverhältnis ist 28:18, d.h. im Schnitt fallen fast 4 Tore. Vilsbiburg stieg im Jahr 2012 als Meister der Kreisliga Landshut in die Bezirksliga auf (siehe unten) und etablierte sich sofort mit den Plätzen 9 und 4 in den beiden darauffolgenden Jahren. In der letzten Saison verspielte Vilsbiburg den Aufstieg in die Landesliga durch 2 Niederlagen gegen Osterhofen und Langquaid an den letzten beiden Spieltagen. Ein Schicksal, das die GrünRoten mit dem TSV Vilsbiburg auch historisch verbindet:

A walk down Memory Lane:
In der Saison 2012 treffen Kelheim und Vilsbiburg am vorletzten Spieltag aufeinander. Der Sieger hat den Aufstiegsrelegationsplatz in die Bezirksliga sicher, der Verlierer ist komplett aus dem Aufstiegsrennen, weil LaMü zeitgleich siegt. Mustafa Lafci und Tom Sommer bringen die „Gimmicks“ schnell 2:0 in Führung, erst ein Kelheimer Torwartfehler bringt eine total unterlegene Mannschaft aus Vilsbiburg wieder ins Spiel. Der ATSV verliert jetzt komplett den Faden, liegt nach 70 Minuten 2:3 hinten. Doch es ist ein Spiel auf Biegen und Brechen: Dominik Berkmüller gleicht aus, Kelheim erzielt noch einen weiteren regulären Treffer, den Schiri Golo Stricker mit den mittlerweile geflügelten Worten "Sicherheit vor Schnelligkeit" nicht anerkennt. Statt mit dem Punkt zu leben und am letzten Spieltag ein Endspiel um den Relegationsplatz gegen LaMü zu sichern, setzt GrünRot alles auf eine Karte und wird bestraft. Klaus-Peter Schiller trifft 3 Minuten vor Schluss zum 3:4 für Vilsbiburg, der Aufstiegstraum ist geplatzt und es fließen bittere Tränen der Enttäuschung. Dass sich Schiri Stricker später für seine Fehlentscheidung entschuldigt, ist an diesem Tag kein Trost.

Zur Lage der Nation:
Noch drei Spiele (Vilsbiburg, Simbach, Gangkofen) und schon ist die Vorrunde beendet. Mit der Tabellensituation kann man zufrieden sein, wenngleich man sicher den einen oder anderen Punkt verschenkt hat. Besonders auffällig ist, dass wir noch in keinem Spiel die deutlich schlechtere Mannschaft waren. Im Gegenteil: Auch Spitzenreiter Velden hätte sich am Samstag über ein Unentschieden nicht beklagen dürfen. Uns fehlen insgesamt vielleicht 2 Dinge um ganz vorne mitzuspielen: Nervenstärke vor dem Tor (Stichwort Chancenverwertung) und volle Konzentration in der Defensive (Stichwort Fehler). Der Spitzenreiter hat es uns am Samstag vorgemacht: erster Fehler der Kelheimer Defensive, sofort das Gegentor. Auf der anderen Seite hat Velden über 90 Minuten nur einen einzigen Fehler in der Defensive gemacht, den wir dann nicht ausnutzen konnten (Großchance Mergim Dumani). Diese Kaltschnäuzigkeit und Abgezocktheit fehlt uns, um ganz oben mit dabei zu sein. Coolness und Nervenstärke sind eine Frage des Selbstbewusstseins und davon sollten wir doch nach dieser bislang so erfolgreichen Vorrunde genug haben.
Also - mit breiter Brust nach Vilsbiburg fahren und voll auf Sieg spielen, schließlich haben wir da ja noch eine Rechnung offen (siehe oben).

In diesem Sinne - auf ein Wiedersehen am Freitag am Rennweg (zur Reserve) oder spätestens am Sonntag in Vilsbiburg. Die Mannschaft würde sich sicher sehr freuen, wenn wieder so viele Fans mit zum Auswärtsspiel kommen.

Forza ATSV !

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